Markiert: Kinder

Starke Mädchen, starke Jungen

Wir finden Geschlechtersymbole und Stereotype in allen Lebensbereichen und sie beeinflussen die Geschlechtsidentitäten unserer Kinder maßgeblich. Selbst in einer Welt aufgewachsen, die immer noch stark binär geprägt ist, tragen wir die Vorstellungen in uns weiter und handeln nicht selten danach. „Starke Mädchen, starke Jungen“ thematisiert somit ein hochaktuelles und spannendes Thema, das uns alle betrifft…

Du gehörst (nicht) dazu!

Tommi hat keine Lust mehr auf den Kindergarten. Seit Johannes es dauernd auf ihn abgesehen hat, möchte er nicht mehr hingehen. Als er heute in den Kindergarten kommt, halten nicht mal seine Freunde zu ihm. Auch sie haben Angst zur Zielscheibe von Johannes Gemeinheiten zu werden. Niemand setzt sich für ihn ein…

Ich mag…

„Ich mag den Herbst.“, „Ich mag kleine Sachen“, „Ich mag Musik.“ So unterschiedlich, wie die Interessen der Kinder sind die Kinder selbst. Manchmal werden sie gemeinsam mit einer anderen Person, Freunden, Geschwistern, oder Eltern und manchmal alleine dargestellt. Sie befinden sich in ihren Zimmern, im Bett, im Garten oder auf dem Bolzplatz. Die Perspektiven wechseln stetig und man weiß nie, was die nächste Seite bringen mag. Ohne erkennbare Struktur können die Leser*innen zwischen den Seiten stöbern und ihre Altersgenossen in ihren Aktivitäten oder mit ihren liebsten Sachen betrachten.

Du und ich und alle anderen

Auf 15 Doppelseiten stellt Marcos Farina bildlich dar, was Kinder tun. Kinder spielen, Kinder essen, Kinder träumen, sie sind glücklich, sie sind traurig oder fühlen sich einsam. In vier Zeilen werden die verschiedenen Facetten der Tätigkeiten oder Gefühle beschrieben: „Jedem ist mal langweilig. Manchmal vergeht die Zeit im Schneckentempo. Nichts hilft – kein Buch, kein Spielzeug, keine Freunde. Gedanken kommen und gehen. Manche haben aber richtig gute Ideen, wenn sie gelangweilt sind.“
Auf dem dazugehörigen Bild sehen wir unterschiedliche Kinder sitzen oder liegen. Sie blicken ins leere, die Mundwinkel gerade, den Kopf in die Arme gestützt.