Markiert: Mut
„Du warst mutig genug, die Wahrheit für dich selbst herauszufinden (…) Wenn du aber dein Herz und deinen Geist öffnest, werden diese Mauern verschwinden (…) und du wirst erkennen, wie wunderbar diese Welt wirklich ist.“
Das Besondere an Stina ist ohne Zweifel die unaufgeregte Art der Illustrationen. Die Zeichnungen füllen manchmal nur einen kleinen Teil der Seite aus. Schwarze feine Konturen umranden alles Wesentliche, wobei Teile davon mit gedeckten Farben aufgefüllt wurden. Die Strickmuster von Stinas Schaal, ihre Jacke, ihre Handschuhe und ihre Mütze stechen stark daraus hervor. Obwohl die Bilder sehr detailreich und lebhaft gezeichnet sind, wirkt die Geschichte ruhig und leise.
Lily ist ein Mädchen, das weiß, was sie möchte: „Geh weg, Herr Berg!“ ist keine Bitte, es ist ein Befehl. Spätestens als sie mit Regenjacke nach draußen tritt und sich bei Sturm am Baum festhält, wird jedem klar, dass dieses Mädchen nach den Sternen greifen kann! Solche Mädchen braucht die Bilderbuchwelt!
Auf dem Bauernhof von Henrys Familie wird ein Skelett eines Dinosauriers ausgegraben. Henry ist ganz aufgeregt und beobachtet gespannt das Geschehen. Die spannenden Erlebnisse des Tages führen dazu, dass er sich als „Magic Man“ in das Jura träumt, wo er, mit Zauberstab ausgerüstet, mit und gegen die Dinosaurier antritt.
Der kleine Max treibt es mal wieder zu wild und wird aus diesem Grund von seiner Mama am Abend ohne Essen ins Bett geschickt. Plötzlich beginnt in seinem Zimmer ein Wald zu wachsen, immer höher, bald erkundet Max den Wald und erreicht ein Boot. Er segelt über das weite Meer in das Land, in dem die wilden Kerle wohnen.
Das Bilderbuch von der Bärenfamilie lässt sich durch die Geräuschkulisse „Wald“ und die Tiere, die sie immer wieder erschrecken gut mit einer Klanggeschichte verbinden. Hierfür würde ich mit 5 – 10 Kindern mit musikalischer und literarischer Vorerfahrung arbeiten. Die Kinder kennen die Geschichte schon aus Vorlesesituationen. In der Mitte steht ein Korb voll Instrumente, der anfangs noch mit einem Tuch abgedeckt ist. Zuerst wiederholen wir die Geschichte. Danach dürfen die Kinder das Tuch lüften und frei experimentieren.
Der Wolf möchte ins Haus der sieben Geißlein eingelassen werden, um eins nach dem anderen zu verschlingen. Als er eingelassen wird, folgt die Überraschung: Er rutscht auf dem Ball aus und fällt auf die Nase. Nachdem er sich wieder aufgerappelt und im Raum umgesehen hat, traut er seinen Augen nicht.
Herr Kules wirkt mit seinem schicken Anzug und seiner Melone wie ein Mann, der seine Rituale und Angewohnheiten zu schätzen weiß. Auch diesen Sonntag, wie an jedem anderen, richtet er sich sein Brötchen, nimmt sich seinen Regenschirm und macht sich auf den Weg in den Zoo. Doch irgendetwas scheint heute nicht zu stimmen.
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