Kategorie: Jahreskreis

Letzte Runde Geisterstunde

Der Gruselspaß bietet Einblicke in eine fröhliche Geisterwelt. Viele verschiedene Geister treiben hier ihr Unwesen, fahren Bus, zeigen Judogriffe oder schuften in der Geisterbahn. Es kann nur darüber spekuliert werden woher Erdgeister, Poltergeister und Co kommen. Klar ist, dass es immer mehr werden und, dass sie von den drei Geistermeistern vertrieben werden können. Doch, ob diese dass überhaupt wollen? Schließlich kann man mit den gruseligen Gesellen auch ziemlich viel Spaß haben.

Máttaráhkkás weite Reise

Eingebettet in den Jahreszyklus der Natur spielt dieser samische Schöpfungsmythos. Sissel
Horndal erzählt, wie die göttlichen Wesen neues Leben schaffen. Urvater und Urmutter
spielen dabei eine wichtige Rolle. Ihre drei Töchter unterstützen sie, da sie nahe bei den Menschen wohnen. Die Autorin und Illustratorin Sissel Horndal – sie ist Angehörige des Volkes der Samen – erzählt diesen Mythos in einer poetischen und bildhaften Sprache.
Die doppelseitigen Bilder, in dezenten Farben gehalten, unterstützen und ergänzen den
Text auf wunderbare Weise.

Eulenglück

Auf einem Bauernhof leben Hühner, Enten und andere Vögel, deren Lebensmittelpunkt daraus besteht zu fressen, zu trinken und sich zu zanken. Als eines Tages der Pfau ein ruhiges, zugewandtes Eulenpaar in der Nähe entdeckt, wundert er sich. Sie werden doch nicht etwa glücklich sein? Er besucht sie im Namen der Vögel, um nach ihrem Geheimnis zu fragen. Die beiden Eulen laden alle Vögel des Bauernhofs ein, zuzuhören. Im Frühling erfreuen sie sich an den Blumen und dem Leben, dass um sie herumschwirrt, danach an den Bienen und Sonnenblume. Im Herbst beobachten sie die fallenden Blätter und wenn der Schnee im Winter den Waldboden bedeckt, kehren sie in ihr altes Haus zurück. Die Vögel können sich ein Leben ohne Zwist und Gezeter nicht vorstellen und wenden sich ab. Die Eulen rücken noch ein wenig näher zusammen und leben zufrieden weiter.

Ein Strandtag

Ein Mädchen erzählt uns, was sie am Strand alles erlebt: Sie buddelt ein großes Loch und macht sich auf die Suche nach Muscheln, um den Rand des Lochs zu verzieren. Dabei ist sie sehr bedacht darauf, immer in der Nähe ihres roten Sonnenschirms zu bleiben. Sie soll nicht allzu weit weg. Auf der Suche nach Muscheln am Boden begegnet sie allen möglichen Füßen, wenn sie nach oben schaut sieht sie viele Pops und Bäuche, auch andere Kindergesichter, manche von ihnen fragen, ob sie mitspielen können … hoppla – wo war nochmal der rote Schirm?

Sechs kleine Vögelchen

Die Spechtmeise, auch Kleiber genannt, wird hier im Jahreskreis begleitet. Dabei lernen die Kinder nicht nur, was sie frisst, sondern verinnerlichen den Jahreskreis und lernen Feine und Freunde der kleinen Meisen kennen.
Die farbigen Graphiken sind sehr reduziert, stellen die heimischen Vögel in ihrer Farbgebung aber recht realistisch dar. Die bekannten Vögel, wie Rotkehlchen, Kohlmeise und Ringeltaube habe ich sofort erkannt.
Das eigentlich faszinierende an diesem Buch sind aber natürlich die Pop – up Bilder. Die sich plastisch aus den Seiten heben und weiterbewegen, bis das Buch ganz geöffnet ist.
Die verzweigten Kunstwerke faszinieren (Klein)Kinder und Erwachsene gleichermaßen und schüren das Interesse am Buch ungemein.

Hurra, der Frühling ist da!

Im Bilderbuch um die drei Eichhörnchenkinder können die kleinen Leser_innen Tiere entdecken und benennen und lernen gleichzeitig, welche Nahrung Eichhörnchen zu sich nehmen. Der Aufbau der Geschichte ist klar strukturiert und so verläuft der Spannungsbogen anhand der Frage, wie und ob der kleine Vogel satt wird.
Die Geschichte ist in sehr schönen Reimen verfasst und ist dadurch auch für Vorleser_innen ein Genuss.

Wie weihnachtelt man?

„Eule, wie weihnachtelt man?“ fragt der Hase. Die weise Eule antwortet wohlbedacht, dass an Weihnachten alle ein Geschenk für sie hätten. Toll, findet Hase und sucht begeisterte Mitstreiter für das gemeinsame Weihnachteln. Diese sind schnell gefunden und auch ein passendes Geschenk hat er schon. Gerade als er sich auf den Weg zur Eule machen möchte, hört er das Eichhörnchen schluchzen, ihm ist der wunderschöne Kreisel zerbrochen, den es Eule schenken wollte…

Der kleine Trommler

Der kleine Trommler Benjamin ist ein Waisenkind, das in einer kleinen Stadt lebt. Dort sind die Menschen gütig zu ihm, denn sie mögen ihn und seine Trommel. Eines Wintertages kommen drei reiche Männer in die Stadt, sie suchen nach dem König und bitten den kleinen Trommler mitzukommen, um für das Neugeborene zu trommeln. Der kleine Trommler schämt sich, er sei viel zu schäbig gekleidet für einen König