Warum heulst du, Heulehund?

Inhalt
Zunächst nervt der Heulehund, denn er heult unsäglich, wenn seine Herrin das Haus verlässt. Überhaupt kann der Junge dem Hund so gar nichts abgewinnen. Doch dann muss die Nachbarin ins Krankenhaus und gibt den kleinen Störenfried weiter. Tatsächlich, kann er ja doch auch ganz niedlich sein und schon entsteht eine zarte Freundschaft.
Bewertung
Das Erstlesebuch spielt mit dem Gedanken, dass Heulehund einsam ist, wenn die Nachbarin zur Arbeit geht und aus diesem Grund laut heult. Kinder können diesen Grund einfach und schnell nachvollziehen. Als die Nachbarin den Hund einfach so weitergibt, muss er sich an die neue Umgebung erst gewöhnen. Auch hier werden dem Hund ähnliche Bedürfnisse zugesprochen, wie sie Menschen haben. Tatsächlich muss sich nicht nur der Hund an die Familie gewöhnen, sondern auch andersherum.
Die Entwicklung der Charaktere (inklusive Hund) und der damit verbundenen Freundschaft ist in diesem Bilderbuch sehr schön beschrieben.
Wie bei Büchern für Leseeinsteigern üblich, ist die Schrift groß und die Bilder sind zahlreich. Die sympathischen Zeichnungen sind in warmen Farben coloriert.
Die Gesichtsausdrücke kraftvoll und ausdrucksstark eingefangen.
Eine starke Geschichte, in der es viel zu entdecken gibt.
Der Verlag gibt das Lesealter „ab 7 Jahre“ an, diese Einschätzung teile ich und weise gerne darauf hin, dass die Geschichte eine leichte Tiefe hat, für die Kinder Übung und Lesekomptenzen benötigen.

Autor: Will Gmehling
Illustratorin: Anna Schilling
Beltz und Gelberg, 2021
ISBN: 978-3-407-75596-4
Details und erhältlich* bei: Thalia Genialokal Verlag
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