Bist du ein Monster

Inhalt

Das kleine grüne Monster ist auf der Suche nach einem Freund, mit dem es schreckliche Dinge unternehmen kann. Erst einmal testet es die Lesenden auf die wichtigsten Monstermerkmale: Habt ihr einen Schwanz? Oder scharfe Krallen? Nicht? Mhhh…
Wie gut, dass wir wahnsinnig laut schreien und stampfen können. Oder?

Bewertung

Das Bilderbuch lässt einen Dialog zwischen Monstern und Rezipent*innen entstehen. Anfangs war ich unsicher, inwiefern das funktionieren kann. Meine Kinder (3 und 5ahre alt) sind sofort auf den Dialog eingestiegen und haben gegenseitig beantwortet, ob sie die passenden Merkmale haben. Zu Beginn sieht es ja wirklich schlecht aus – keinen Schwanz, keine großen gelben Augen… als das Ende naht durfte ich nicht zuklappen: Das konnte ja nicht alles gewesen sein…
Sie haben gebrüllt und gestampft, so laut sie konnten – und haben damit gar das Monster erschreckt.

Das kleine Monster bewegt sich entweder auf weißem oder auf schwarzem Hintergrund. Es ist olivgrün und trägt eine rosane Brille und eine karierte Fliege. Die Betrachter*innen sehen es meist aus einer zentralen Perspektive, ähnlich einem Bildschirm, manchmal nähert sich das Monster auch und scheint, nicht auf die Seiten zu passen. Diese Perspektivwechsel sind ein wichtiges Stilmittel, da sie den Dialog und die gemischten Gefühle des Monsters unterstützen, das zwischen Freude und Angst schwankt.

„Bist du ein Monster“ ist ein lustiges Bilderbuch, dass zum mitmachen einlädt und große Lesefreude mit sich bringt.

Pädagogische Vermittlung

Das Bilderbuch lässt sich prima mit einer Monstermotorik Stunde verbinden. Ich würde mit einer Gruppe von 5-8 Kindern das Bilderbuch anschauen. Während und nach dem Bilderbuch starten wir mit den ersten Monsterbewegungen. Dabei achte ich darauf, dass wir uns riesengroß, aber auch klitzeklein machen und verschiedene Bewegungsformen ausprobieren. Danach gestalten wir gemeinsam einen Monsterparcours aus Bänken, Hütchen etc. den wir als Monster durchlaufen können.

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