Kategorie: Freundschaft

Das blaue Herz von Finn

Lena freundet sich mit dem seltsamen Finn an, der einen Kopf und ein Apfel größer ist als sie. Er wohnt im Heim nebenan und seine Freunde sind ebenfalls ein wenig seltsam. Ihre zarte Freundschaft beginnt mit einem schüchternen Zuwinken. Finn spricht ein bisschen komisch, zeigt strahlende Freude, wenn Lena singt, ist aber auch schnell zornig und betrübt, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er will. Beispielsweise, als Lena ihm erklärt, dass sie ihn nicht in den Schlaf singen kann. Gut, dass Lena noch eine zündende Idee hat: Sie sucht sich alle Rohre und Schläuche zusammen, die sie im Haus finden kann und baut ein Röhrentelefon von ihrem eigenen – bis in Finns Zimmer. Als es Abend wird singt sie ihr Schlaflied in den Trichter. Was Finn wohl davon hält?

Roberta & Henry

Roberta, die Giraffe, mag ihren Hals nicht. Er ist zu lang, hässlich, unpraktisch und zusätzlich extrem schwierig zu verstecken. Sie hat alles versucht: Halstücher, das Baden im Fluss, hinter Bäume stehen, nichts funktioniert. Wie schön die Hälse der anderen Tiere aussehen! Erschöpft legt sie ihren Hals über einen bunten Stein. Hoppla! Der entpuppt sich als Henry die Schildkröte…

Clara und der Mann im großen Haus

Die biografische Geschichte der Mutter der Autorin berührt durch die zarten, collagenartigen Illustrationen von Martina Trach und den sorgsam gewählten Worten. Die Bilder zeigen die weite Landschaft Argentiniens, in denen die Figuren sich teilweise schattenartig, dann wieder detailliert bewegen. Die warmen Farben passen zu der ermutigenden Geschichte dieser ungewöhlichen Freundschaft.

Anna und Otis

Anna und ihr bester Freund Otis, eine harmlose Schlange, gehen auf Entdeckungsreisen im Garten. Als Anna eines Tages vorschlägt, ihren Horizont etwas zu erweitern und zusammen in die Stadt zu gehen, ist Otis skeptisch. Die Menschen, die er bisher getroffen hat, fürchteten sich vor ihm. Er lässt sich jedoch von Anna überzeugen. Gemeinsam machen sie sich am nächsten Tag auf den Weg in die Stadt.

Alwina und Nelli

Alwina sitzt ratlos und verloren in der Hotellobby: Ihr Zimmer mit Meerblick ist belegt. Doch dann entschließt sich, die etwas beleibte Dame, nach einem anderen Zimmer zu suchen und landet im Petersilienzimmer von Madame Coutard. Dort ist auch Nelli gestrandet, die von ihrer Mutter für ein paar Tage zu ihrer viel beschäftigten Tante geschickt wurde. Eine Freundschaft entsteht…

Das Dunkle und das Helle

Das Struppige wohnt in der Finsternis und schaut hinüber auf die andere Seite. Dort badet das Helle im Sonnenschein, die Farben leuchten, trotzdem ist es fasziniert von der düsteren Seite. Beide nähern sich einander an und bald werden sie Freunde. Gemeinsam schaffen sie es, die Grenzen zu überwinden und als das Helle sein Zuhause verliert, zieht es etwas bekümmert, aber glücklich einen Freund zu haben, beim Dunklen ein.

Das Theater von nebenan

Das Theater nebenan“ stellt einen Konflikt vor, wie er in jeder Nachbarschaft bzw. in jeder Dreierkonstellation auf irgendeine Art und Weise Thema wird. Aus diesem Grund halte ich das Bilderbuch gerade für Kindergarten und Grundschule für sehr geeignet. Die Kinder können sich in die Gefühle der Charaktere hineinzuversetzen, um Motive und Reaktionen nachvollziehen zu können.