Das Alleralbernste ABC-Buch
Inhalt
Ein aberwitziges Buch, dass uns mit bunten, tierischen Bildern und lustigen Alliterationen mitnimmt auf eine humorvolle Buchstabensuche.Oder, um es im Kulot’schen Stil auszudrücken: Animalisch, amüsante Alliterationen als Anschauungsobjekte!
Bewertung
Typisch Kulot ist das Buch in kräftigen, bunten Farben illustriert und die Protagonist*innen sind lustig inszeniert. Es finden sich außerdem diverse Details und natürlich der zum Text passende Buchstabe in verschiedensten Darstellungen. Die Bilder bilden genau das ab, was der Text beschreibt. Es sind amüsante Alliterationen z. B. unter R: „Rentier Rudi rast ruhelos rüber, runter, rauf“. Bei etwas „schwierigen“ Buchstaben bedient sich Kulot verschiedenster deutscher Dialekte z. B. Berlinerisch: “ Ypsilon-Sätze yehn ya yar nich!“. Eine gute Gelegenheit, um Dialekte aufzugreifen. Die Anfangsbuchstaben, sowohl groß, als auch klein, heben sich farblich ab. So wird auch die Buchstabensuche im Bild erleichtert. Auch neben den Bildern, für jeden Buchstaben eine Seite, befinden sich nochmal einzel dargestellt die jeweiligen Buchstaben.
Das Buch eignet sich wunderbar, um die phonologische Bewusstheit der Kinder und Literacy (Schwerpunkt: Interesse am geschriebenen Wort) spielerisch zu fördern bzw. die Themen „Buchstaben“ und „Schrift“ anzusprechen. Entweder, weil bereits Interesse besteht oder, um dies spielerisch zu fördern. Dabei eignet sich das Buch nicht nur für Vorschul- oder Grundschulkinder, sondern durch die lustigen Bilder und Texte auch für jüngere Kinder. Wie klingt der Laut zu dem Buchstaben? Hören sich alle Wörter gleich an? Oder ähnlich? Was haben alle Wörter gemeinsam? Was sind Wörter überhaupt? Wozu brauchen wir Buchstaben… ? Zudem geht es auch um das Aussehen der Buchstaben.
Ein toller Vorlesespaß für ABC-Schütz*innen, jüngere Kinder und Vorleser*innen gleichermaßen
Pädagogische Umsetzung
Hier einige Impulse, wie die Themen des Buches vertieft werden können…
Die Bilderbuchbetrachtung führe ich mit Kindern ab 5 Jahren durch. Der Schwerpunkt liegt auf dem Suchen bzw. Finden der Buchstaben in den Bildern. Im Anschluss daran hänge ich ein Plakat mit dem ABC gemeinsam mit den Kindern im Raum auf, damit sie sich die Buchstaben nochmal anschauen können. Dazu kopiere ich mir die ersten Seiten aus dem Buch, die das komplette ABC abbilden.
Am nächsten Tag machen wir einen Buchstaben-Spaziergang. Wir nehmen das ABC-Plakat mit nach draußen und gehen spazieren. Wir versuchen auf dem Weg viele Buchstaben zu finden. Was bedeuten diese? Sind es einzelne Buchstaben oder Wörter? Ich mache von allem Fotos. Diese werde ich ausdrucken und am nächsten Tag mit den Kindern nochmal anschauen und dann ebenfalls im Gruppenraum aufhängen.
Tags darauf schneiden wir die einzelnen Buchstaben des ABC aus, um mehr Platz zu erhalten. Denn wir schauen uns die Namen der Kinder an. Mit welchen Buchstaben beginnen die Namen der Kinder? Die Bilder und Namen der Kinder hängen wir zu den passenden Buchstaben. Finden wir Spielsachen/ Dinge in der Kita, mit den gleichen Buchstaben? Jedes Kind sucht einen Gegenstand in der Kita, der den gleichen Anfangsbuchstaben hat. Bei welchen Buchstaben hängen viele Bilder, bei welchen wenige?
Wir kochen gemeinsam Buchstabensuppe. Bei der Zubereitung und beim Essen schauen wir uns die Buchstaben genau an. Welche finden wir? Können wir unsere Namen legen?
Autorin & Illustratorin: Daniela Kulot
Gerstenberg, 2022
ISBN: 978-3-8369-6156-1
In Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben, kannst du dich ebenfalls auf Buchstabensuche begeben. Weitere tolle Bücher von Daniela Kulot sind z. B. Locken, Pony, Pferdeschwanz und jede Menge Firlefanz oder Wie und wo geht der Floh auf’s Klo.
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