Kategorie: Ethik

Wem gehört der Schnee – eine Ringparabel

In Jerusalem schneit es nur sehr selten. Wenn es schneit, wundern sich die Kamele und die Kinder haben schulfrei. Schnell gehen Samir, Rafi und Mira nach draußen, um mit dem Schnee zu spielen. Sie kommen auf die Idee, den kostbaren Schnee untereinander aufzuteilen und beginnen einen Streit: Woher kommt er? Gott hat ihn gebracht, doch welcher Gott war es nun?

Disco!

„Disco“ ist eine wunderbare Geschichte darüber, wie Kinder die Welt verstehen und versuchen aus den Aussagen der Erwachsenen schlau zu werden. Die Lebensbejahenden Kinder, lassen sich in diesem Bilderbuch, nicht von den Deutungshoheiten der Erwachsenen beeindrucken, sondern schaffen eine Welt in der jedes Individuum ganz selbstverständlich seinen eigenen Bedürfnissen nachgehen darf.

Ich bin ein Dieb!

Elisa drückt das schlechte Gewissen: Sie ist eine Diebin. Die Schülerin fand den grünen Stein aus dem Unterricht so hübsch, dass sie ihn in ihrer Tasche verschwinden ließ. Als alle nach dem Stein suchten, war sie zu beschämt, ihn zurückzugeben. Nun ist sie bedrückt und beginnt in ihrer Familie nachzuforschen. Ist das Problem vererbt? Sie fragt nach, hat ihr Papa vielleicht auch schon mal etwas gestohlen, oder die Mama? Doch obwohl sie herausfindet, dass fast jeder ihrer Familie schon mal etwas gestohlen hat, lässt sie das dumpfe Gefühl im Bauch nicht los.

Anna und Otis

Anna und ihr bester Freund Otis, eine harmlose Schlange, gehen auf Entdeckungsreisen im Garten. Als Anna eines Tages vorschlägt, ihren Horizont etwas zu erweitern und zusammen in die Stadt zu gehen, ist Otis skeptisch. Die Menschen, die er bisher getroffen hat, fürchteten sich vor ihm. Er lässt sich jedoch von Anna überzeugen. Gemeinsam machen sie sich am nächsten Tag auf den Weg in die Stadt.

Das Dunkle und das Helle

Das Struppige wohnt in der Finsternis und schaut hinüber auf die andere Seite. Dort badet das Helle im Sonnenschein, die Farben leuchten, trotzdem ist es fasziniert von der düsteren Seite. Beide nähern sich einander an und bald werden sie Freunde. Gemeinsam schaffen sie es, die Grenzen zu überwinden und als das Helle sein Zuhause verliert, zieht es etwas bekümmert, aber glücklich einen Freund zu haben, beim Dunklen ein.

Meine liebsten Dinge müssen mit

Ein kleines Mädchen steht in einem grossen Zimmer zwischen seinem Aquarium, seinen Stofftieren, einem Puppenwagen, einem Puppenhaus und weiteren Spielsachen. Die Eltern schenken dem Mädchen einen kleinen roten Koffer. «Wir ziehen um», sagen sie, «in ein anderes Land, in eine andere Wohnung.»

Opa Rainer weiß nicht mehr

Kirsten John versteht es in dieser Geschichte die vielschichtige Betroffenheit von Mia und ihrer Familie in kindgerechter Weise auszudrücken. Zuerst kann sie die Vergesslichkeit des Opas mit Humor nehmen, doch dann passieren Dinge, die nicht in ihr Weltbild passen: Warum muss man Opa beim Essen helfen?