Kategorie: Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen

Clara und der Mann im großen Haus

Die biografische Geschichte der Mutter der Autorin berührt durch die zarten, collagenartigen Illustrationen von Martina Trach und den sorgsam gewählten Worten. Die Bilder zeigen die weite Landschaft Argentiniens, in denen die Figuren sich teilweise schattenartig, dann wieder detailliert bewegen. Die warmen Farben passen zu der ermutigenden Geschichte dieser ungewöhlichen Freundschaft.

Ich bin jetzt…

In „Ich bin jetzt“ werden verschiedene Kinder in vielzähligen Situationen und mit unterschiedlichen Eigenschaften abgebildet. Jedes Kind benennt eine Eigenschaft oder ein Gefühl und macht somit seine Selbstwahrnehmung deutlich. Die Kinder und ihre unterschiedlichen Empfindungen werden auf einfühlsame und liebevolle Weise dargestellt. Die Nähe zur Lebenswelt und die detaillierte Zeichnung dieser Welt sorgen dafür, dass es auf jeder Seite ein Neues zu entdecken gibt.

Wem gehört der Schnee – eine Ringparabel

In Jerusalem schneit es nur sehr selten. Wenn es schneit, wundern sich die Kamele und die Kinder haben schulfrei. Schnell gehen Samir, Rafi und Mira nach draußen, um mit dem Schnee zu spielen. Sie kommen auf die Idee, den kostbaren Schnee untereinander aufzuteilen und beginnen einen Streit: Woher kommt er? Gott hat ihn gebracht, doch welcher Gott war es nun?

Disco!

„Disco“ ist eine wunderbare Geschichte darüber, wie Kinder die Welt verstehen und versuchen aus den Aussagen der Erwachsenen schlau zu werden. Die Lebensbejahenden Kinder, lassen sich in diesem Bilderbuch, nicht von den Deutungshoheiten der Erwachsenen beeindrucken, sondern schaffen eine Welt in der jedes Individuum ganz selbstverständlich seinen eigenen Bedürfnissen nachgehen darf.

Ich bin ein Dieb!

Elisa drückt das schlechte Gewissen: Sie ist eine Diebin. Die Schülerin fand den grünen Stein aus dem Unterricht so hübsch, dass sie ihn in ihrer Tasche verschwinden ließ. Als alle nach dem Stein suchten, war sie zu beschämt, ihn zurückzugeben. Nun ist sie bedrückt und beginnt in ihrer Familie nachzuforschen. Ist das Problem vererbt? Sie fragt nach, hat ihr Papa vielleicht auch schon mal etwas gestohlen, oder die Mama? Doch obwohl sie herausfindet, dass fast jeder ihrer Familie schon mal etwas gestohlen hat, lässt sie das dumpfe Gefühl im Bauch nicht los.

Leni, Schwein und der Andere

Zunächst hat sich Leni auf den neuen Bruder gefreut, doch nun ist sie sauer. Er ist viel zu klein, laut und man kann nichts mit ihm anfangen. Seit er auf der Welt ist, scheint sich die ganze Welt nur für ihn zu interessieren. Wie gut, dass sie Schwein hat, der ihre Sorgen hört und über ihre Witze lacht. Schwein scheint ihre Stimmungen gut zu verstehen und ist bei jedem Abenteuer dabei,

Anna und Otis

Anna und ihr bester Freund Otis, eine harmlose Schlange, gehen auf Entdeckungsreisen im Garten. Als Anna eines Tages vorschlägt, ihren Horizont etwas zu erweitern und zusammen in die Stadt zu gehen, ist Otis skeptisch. Die Menschen, die er bisher getroffen hat, fürchteten sich vor ihm. Er lässt sich jedoch von Anna überzeugen. Gemeinsam machen sie sich am nächsten Tag auf den Weg in die Stadt.

Alwina und Nelli

Alwina sitzt ratlos und verloren in der Hotellobby: Ihr Zimmer mit Meerblick ist belegt. Doch dann entschließt sich, die etwas beleibte Dame, nach einem anderen Zimmer zu suchen und landet im Petersilienzimmer von Madame Coutard. Dort ist auch Nelli gestrandet, die von ihrer Mutter für ein paar Tage zu ihrer viel beschäftigten Tante geschickt wurde. Eine Freundschaft entsteht…