Autor: Martina Leinweber
Die große Stärke des Bilderbuchs liegt in den colorierten Zeichnungen von Claude K. Dubois, der die Stimmung der beiden kleinen Vögel perfekt in Szene setzt. Diese beiden hängen gelangweilt an einem Ast und möchten sich erstmal auf nichts einlassen. Die Mimik und Haltung der Vogelkinder drückt schlimmste Langeweile aus und bräuchte nicht viel Text.
Dieses Bilderbuch für die Kleinsten verknüpfe ich mit dem Lied: „Das ist gerade, das ist schief“. Zuerst singen wir das Lied, dann schauen wir uns die Bären an, so manche Gegensätze kommen in Buch, wie im Lied vor. Nun geht es darum, über die Bären zu sprechen und die Gegensätze zu benennen und vielleicht mit Bewegungen zu kombinieren (groß und klein) oder Vergleiche anzustellen: „Vor dem Essen sind wir hungrig, nach dem Essen sind wir satt“.
Sigrid Eyb-Green versteht es, sich in die Gedankenwelt der Kinder hineinzuversetzen. Was treibt Herr Vogelsang wohl im Winter? Wovon träumen die Handschuhe im Sommer? Die phantasievollen Texte machen Lust selbst mit Worten zu jonglieren, so lebensnah, einfach und leicht kommen die Reime daher
Frustriert setzt sie sich unter einen Baum und beobachtet, wie plötzlich drei Schnecken auftauchen. Nun beginnt die Protagonistin die Natur um sich herum wahrzunehmen, entdeckt Pilze, Ameisen und Regentropfen…
„Weißt du, was OBEN und was UNTEN ist? Das hängt ganz davon ab, wo du selber bist!“ Ein Elefant und ein Junge begleiten uns in unterschiedlichen Aktivitäten durch das Bilderbuch und zeigen uns Gegensätze auf. Dabei werden die Leser_innen immer wieder aufgefordert, die Perspektiven zu wechseln und ihren ersten Eindruck zu hinterfragen. Ein spannendes Bilderbuch, um sich mit Gegensätzen auseinanderzusetzen.
Mac Barnett erklärt hier mit viel Witz, warum Wölfe heulen und spinnt nebenbei eine lustige Geschichte für klein und groß. Im Mittelpunkt stehen dabei die Maus und die Gans, die sich ihrer scheinbar ausweglosen Situation stellen und gekonnt alles Positive herausziehen.
In der limitierten Geburtstagsedition findet ihr zusätzlich die Geschichte zur Entstehung der kleinen Raupe und Informationen rund um die Produktion des Bilderbuchs.
Um die Ausgabe zu gewinnen bitte ich Euch folgende Frage als Kommentar zu beantworten: Welche Bilderbuchklassiker gehören für Euch noch ins (Bilder-)Bücherregal?
Ich zeichne für das Kind, das ich einmal war. Als Kind haben mich niedliche und süße Zeichnungen immer gelangweilt. Faszinierend fand ich das Böse. „Henry und die Dinosaurier“ stellt die Dinosaurierwelt realistisch dar – es ist also nicht übertrieben böse. Am besten gefällt mir die Zeichnung, in der die beiden Dinosaurier kämpfen.
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