Autor: Martina Leinweber

Der Kiosk

Inhalt Olga sitzt in ihrem kleinen Kiosk und verkauft Prospekte, Zeitungen und Süßigkeiten. Sie weiß genau, was ihre Kunden brauchen und steht ihnen mit ihrem auserwählten Angebot tagein tagaus zur Verfügung. Abends, wenn sie...

Ein Strandtag

Ein Mädchen erzählt uns, was sie am Strand alles erlebt: Sie buddelt ein großes Loch und macht sich auf die Suche nach Muscheln, um den Rand des Lochs zu verzieren. Dabei ist sie sehr bedacht darauf, immer in der Nähe ihres roten Sonnenschirms zu bleiben. Sie soll nicht allzu weit weg. Auf der Suche nach Muscheln am Boden begegnet sie allen möglichen Füßen, wenn sie nach oben schaut sieht sie viele Pops und Bäuche, auch andere Kindergesichter, manche von ihnen fragen, ob sie mitspielen können … hoppla – wo war nochmal der rote Schirm?

Sechs kleine Vögelchen

Die Spechtmeise, auch Kleiber genannt, wird hier im Jahreskreis begleitet. Dabei lernen die Kinder nicht nur, was sie frisst, sondern verinnerlichen den Jahreskreis und lernen Feine und Freunde der kleinen Meisen kennen.
Die farbigen Graphiken sind sehr reduziert, stellen die heimischen Vögel in ihrer Farbgebung aber recht realistisch dar. Die bekannten Vögel, wie Rotkehlchen, Kohlmeise und Ringeltaube habe ich sofort erkannt.
Das eigentlich faszinierende an diesem Buch sind aber natürlich die Pop – up Bilder. Die sich plastisch aus den Seiten heben und weiterbewegen, bis das Buch ganz geöffnet ist.
Die verzweigten Kunstwerke faszinieren (Klein)Kinder und Erwachsene gleichermaßen und schüren das Interesse am Buch ungemein.

Meine Freunde, das Glück und ich

In diesem Bilderbuch stellt uns Violetta ihre Nachbarschaft vor. Da bald ein Stadtteilfest stattfinden soll, macht sie sich auf, mit ihren Freunden und Freundinnen alles vorzubereiten. Ihr ständiger Begleiter ist dabei Struppi, der kleine Hund. Die Kinder gehen zu den Einzelnen Familien, die verschiedene Dinge zum Fest beisteuern. Die Girlanden gibt es bei Familie Wang und die Blumen holen sie im Blumengeschäft von Noras Müttern. So lernen wir das vielfältige Viertel und die tatkräftigen Kinder kennen, die das Fest vorbereiten. Zufrieden geht Violetta ins Bett, doch nachts kommt ein riesiges Gewitter auf, das den Festplatz zerstört, ob das Fest noch stattfinden kann?

Lesekultur in der Krippe – Kinder bis 3 entdecken Bücher und Geschichten

Die Vermittlung von Lese- und Erzählkompetenzen ist eine wichtige Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtung. Lesefreude und Interesse an Büchern sind die Grundvoraussetzung für einen gelungenen Lesestart in der Grundschule. Aus diesem Grund sollen die pädagogischen Fachkräfte Kinder schon im Krippenalter an eine lebendige Lesekultur heranführen. Dabei gibt die Autorin nicht nur Tipps für die altersentsprechende Buchauswahl, sondern auch unterschiedliche Impulse. Diese reichen von der Raumgestaltung, über den Einbezug der Eltern und die methodische Vermittlung von Geschichten und Büchern.

Hurra, der Frühling ist da!

Im Bilderbuch um die drei Eichhörnchenkinder können die kleinen Leser_innen Tiere entdecken und benennen und lernen gleichzeitig, welche Nahrung Eichhörnchen zu sich nehmen. Der Aufbau der Geschichte ist klar strukturiert und so verläuft der Spannungsbogen anhand der Frage, wie und ob der kleine Vogel satt wird.
Die Geschichte ist in sehr schönen Reimen verfasst und ist dadurch auch für Vorleser_innen ein Genuss.

Das blaue Herz von Finn

Lena freundet sich mit dem seltsamen Finn an, der einen Kopf und ein Apfel größer ist als sie. Er wohnt im Heim nebenan und seine Freunde sind ebenfalls ein wenig seltsam. Ihre zarte Freundschaft beginnt mit einem schüchternen Zuwinken. Finn spricht ein bisschen komisch, zeigt strahlende Freude, wenn Lena singt, ist aber auch schnell zornig und betrübt, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er will. Beispielsweise, als Lena ihm erklärt, dass sie ihn nicht in den Schlaf singen kann. Gut, dass Lena noch eine zündende Idee hat: Sie sucht sich alle Rohre und Schläuche zusammen, die sie im Haus finden kann und baut ein Röhrentelefon von ihrem eigenen – bis in Finns Zimmer. Als es Abend wird singt sie ihr Schlaflied in den Trichter. Was Finn wohl davon hält?