Verschlagwortet: Lesefreude

Hurra, der Frühling ist da!

Im Bilderbuch um die drei Eichhörnchenkinder können die kleinen Leser_innen Tiere entdecken und benennen und lernen gleichzeitig, welche Nahrung Eichhörnchen zu sich nehmen. Der Aufbau der Geschichte ist klar strukturiert und so verläuft der Spannungsbogen anhand der Frage, wie und ob der kleine Vogel satt wird.
Die Geschichte ist in sehr schönen Reimen verfasst und ist dadurch auch für Vorleser_innen ein Genuss.

Henriette Bimmelbahn & ihre Freunde

Die alten Bilderbücher von James Krüss und Lisl Stich haben ihren eigenen, idyllischen Charme. Die wunderschönen Reime, Lautwiederholungen und Wortspiele machen den Vorleser*innen und kleinen Leser*innen großen Spaß. Sie erweitern den Wortschatz der Kinder durch ungewohnte Sprache, die nicht besonders auf die kindliche Zielgruppe abgestimmt ist.

Roberta & Henry

Roberta, die Giraffe, mag ihren Hals nicht. Er ist zu lang, hässlich, unpraktisch und zusätzlich extrem schwierig zu verstecken. Sie hat alles versucht: Halstücher, das Baden im Fluss, hinter Bäume stehen, nichts funktioniert. Wie schön die Hälse der anderen Tiere aussehen! Erschöpft legt sie ihren Hals über einen bunten Stein. Hoppla! Der entpuppt sich als Henry die Schildkröte…

Kribbelkrabbel – wer läuft da? – Erste Bücher für die Kleinsten

„Kribbelkrabbel – wer läuft da?“ und „Tock, tock, wer klopft da?“ sind wahre Klassiker. Die kleinformatigen Bilderbücher, erschienen im Coppenrath Verlag, zeigen heimische Tiere. Auf jeder Seite findet sich eine neue Frage an die Lesenden: „Tock, tock, wer hämmert da?“ Beim Herausschieben des Bildes erscheint „Der Specht!“.

Clara und der Mann im großen Haus

Die biografische Geschichte der Mutter der Autorin berührt durch die zarten, collagenartigen Illustrationen von Martina Trach und den sorgsam gewählten Worten. Die Bilder zeigen die weite Landschaft Argentiniens, in denen die Figuren sich teilweise schattenartig, dann wieder detailliert bewegen. Die warmen Farben passen zu der ermutigenden Geschichte dieser ungewöhlichen Freundschaft.

Vorleserituale gestalten

Manche Menschen lieben Rituale, als wiederkehrende Ereignisse, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Andere verbinden das Wort „Ritual“ mit Einengung, Engstirnigkeit oder Langeweile. Doch auch Rituale können flexibel gestaltet werden und sich an den Tagesablauf oder die jeweilige Familiensituation anpassen. Ein Vorleseritual planen, bedeutet letztlich nur wiederholt Zeit und Raum zum gemeinsamen Lesen zu schaffen.

Ich bin ein Dieb!

Elisa drückt das schlechte Gewissen: Sie ist eine Diebin. Die Schülerin fand den grünen Stein aus dem Unterricht so hübsch, dass sie ihn in ihrer Tasche verschwinden ließ. Als alle nach dem Stein suchten, war sie zu beschämt, ihn zurückzugeben. Nun ist sie bedrückt und beginnt in ihrer Familie nachzuforschen. Ist das Problem vererbt? Sie fragt nach, hat ihr Papa vielleicht auch schon mal etwas gestohlen, oder die Mama? Doch obwohl sie herausfindet, dass fast jeder ihrer Familie schon mal etwas gestohlen hat, lässt sie das dumpfe Gefühl im Bauch nicht los.